Dyskalkulie - Rechenschwäche



Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) versteht unter Dyskalkulie:


"Rechenstörung: Beeinträchtigung von grundlegenden Rechenfertigkeiten. Diese Störung beinhaltet eine umschriebene Beeinträchtigung von Rechenfertigkeiten, die nicht allein durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder eine eindeutig unangemessene Beschulung erklärbar ist. Das Defizit betrifft die Beherrschung grundlegender Rechenfertigkeiten wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division, weniger die höheren mathematischen Fähigkeiten, die für Algebra, Trigonometrie, Geometrie und Differenzial- und Integralrechnung benötigt werden."

Chr. Wolfensberger hat in seinem Referat "Konstitutionelle und psychologische Faktoren bei der Entstehung von Rechenstörungen" Dyskalkulie folgendermaßen erklärt:


"Wenn ein Kind von normalem Intelligenzniveau im Rechnen durchgehend schwach ist oder darin völlig versagt, so kann es berechtigt sein, eine Rechenschwäche zu vermuten. Nicht jedes Kind, dass schlecht rechnet, hat eine Rechenschwäche. Es gibt auch nicht die Rechenschwäche, sondern so viele verschiedene Rechenschwächen, als es rechenschwache Kinder gibt. Keine gleicht exakt der anderen. Die Rechenschwäche ist ein abstrakter Sammelbegriff. Im konkreten Falle haben wir es mit der individuellen Rechenschwäche eines bestimmten Schülers zu tun."



Kindern mit einer Rechenschwäche kann geholfen werden!


Linkliste:

AFS-Test: Computertest zur Feststellung einer eventuell vorliegenden Legasthenie oder Dyskalkulie.

Praxis für individuelle Lernberatung: Beratungs- und Hilfsangebot

EÖDL und Kärtner Landesverband Legasthenie: www.legasthenie.at